Zwei Fotos zeigen die fertigen Stage. Ein dritter fehlt noch.
Ich habe auch ein wenig an den Wanten gearbeitet. Zuerst die Spreizlatte an den Wanten des Vormast. Ich wollte hier nicht mit Sekundenkleber arbeiten. Daher habe ich die Latte erst einmal mit zwei Halbschlägen lose an den Enden befestigt, dann die Latte ausgerichtet und die Knoten festgezogen. Die Knoten sind fast laut Anleitung, nur habe ich auf der Rückseite zwei anstatt einen Konten gemacht. Auch hier will ich ohne Kleber auskommen.
Die Befestigungen an den ersten drei Wanten im Detail. Fummelig zu knoten aber gut machbar.
Nun kommt der erste Stag an die Reihe. Begonnen habe ich vorne mit dem Vorstag. Im Foto ist der Bereich am Bugspriet zu sehen. Die Stagblöcke konnte ich noch am Schraubstock vorbereiten. Da konnte ich den naturfarbenen Faden ordentlich stramm um den braunen Faden wickeln. Das geht jetzt schon um einiges schwieriger.
Das Vorgehen ist im Prinzip genau so wie bei den Wanten. Zuerst habe ich das kurze Ende am Bugspriet befestigt, dann das lange Ende am entsprechenden Mars und zum Schluss die Blöcke miteinander verlascht und dabei gespannt.
Die gleiche Vorgehensweise am Großstag. Die Arbeiten zwischen den Wanten waren dabei noch etwas fummeliger.
Hier sieht man die Marse von unten.
Von oben lässt sich dann auch gut der Verlauf der Fäden erkennen.
Inzwischen sind alle Wanten an den drei Masten in der untersten Ebene befestigt. Entgegen der Anleitung mache ich erst einmal am Bugspriet weiter. Ich möchte als nächstes die Masten in der unteren Ebene abspannen. Daher wird nun zuerst der Bugspriet befestigt.
Das Problem hierbei ist, das die Wanten hier lotrecht zur Wasserlinie und nicht senkrecht zum Bugspriet verlaufen. Daher rutschen diese beim Spannen immer nach hinten runter. Um dieses zu verhindern, habe ich den Bugspriet leicht eingekerbt und den Want in der Kerbe mit Sekundenkleber befestigt. Damit dieser aber mittig ausgerichtet ist, habe ich die Wanten erst einmal locker verlascht und dann beidseitig vorsichtig strammer gezogen. Solange bis diese nahezu in Endposition lagen. Dann habe ich den Want festgeklebt und endgültig befestigt. Im folgenden Bild ist der vordere Want noch vor der endgültigen Befestigung zu sehen.
Bei den Arbeiten habe ich noch ein Problem meiner Vorgehensweise erkannt. Wenn ich zuerst die Jungfernblöcke an den Ringösen befestige und mit Sekundenkleber sichere, wird der Faden dadurch steif und der Jungfernblock kann nicht mehr justiert werden. Ich habe bei den letzten Wanten die Jungfernblöcke erst einmal nicht mit Sekundenkleber gesichert und die Fäden auch nicht abgeschnitten. Erst wenn der Want fertig gespannt und die Jungfernblöcke somit auch alle in Position waren, habe ich die Fäden gesichert und abgeschnitten.
Auf dem folgenden Bild sind nun alle bisher montierten Wanten zu sehen.
Da ich nun die Masten erst einmal abspannen will, muss ich vorher noch die Stagblöcke vorbereiten. Im der Bauanleitung sind diese unbehandelt. Ich habe sie wieder eichefarben gebeizt. Genau so wie zwei Spinnenjuffern.
Die Wanten am zweiten Mast sind zwar noch nicht komplett, aber auf einem guten Weg.
Für den Bugspriet habe ich schon mal einige Jungfernblöcke vorbereitet. Hier verwende ich nun doch Sekundenkleber, da für die bisherige Methode nicht genug Platz vorhanden ist. Die Jungfernblöcke sitzen direkt über den Ringösen. Da passt der Faden zum Umwickeln nicht mehr dazwischen. Zumindest nicht, wenn das auch noch halten soll.
Die Linearführungen für die Y-Achse sind eingetroffen.
Ich habe die breitesten Führungen gewählt, um eine Verwinkelung möglichst zu vermeiden. Die Kugelumlaufschlitten laufen sehr leicht und präzise auf den Führungen. Nun muss ich noch die Länge etwas anpassen und dann die Führungen in das Chassis einbauen. Weiter geht es dann mit dem Portalträger, welcher auf den beiden Schlitten ruhen wird.
Noch einmal eine Gesamtansicht des Modells, jetzt an seinem späteren Aufstellungsort. Die Wand ist tapeziert und das Regal wurde passend zum Modell umgebaut.
Bevor ich mit den Wanten am Großmast loslege will ich erst einmal die Arbeiten an den Decks beenden. Die sind nämlich leider immer noch nicht ganz fertig. In der Anleitung sehr schön versteckt findet man nach langem Suchen doch noch einige Belegnägel und Ösen, welche noch angebracht werden müssen. Bisher waren alle Positionen in der Bauanleitung schön bemaßt. Jetzt steht da nur noch "Der benötigte Belegnagel wird nun laut Foto in den Handlauf gesetzt." Na ja, die Bemaßung ist nicht so wichtig, da ich ja durchaus die Maße meinem Modell anpassen musste. Aber den Belegnagel erst zu setzten wenn er benötigt wird, ist etwas blöd, da dann doch recht viel Takelage im Weg ist.
Ich hoffe ich habe alle Ösen und Belegnägel gefunden und angebracht.
Am Bug sind noch einige Belegnägel hinzugekommen. Gänz schön voll jetzt hier.
Auch an den Seiten dieses Decks sind noch ein paar hinzugekommen.
Am Großmast waren bisher gar keinen Nägel. Nun sind es pro Seite immerhin 7 Stück. Bei mir sind es 8, da ich zuerst die Löcher falsch gebohrt habe. Eines hätte ich wieder verschließen müssen. Jetzt bleibt erst mal ein Nagel drinn. Der ist dann zum Schluss nicht belegt.
Sind bei solch einem Schiff eigentlich immer alle Belegnägel belegt oder gibt es da "Reserve"?
Als nächste wird das zweite Bein komplettiert. Es sind wieder einige weiße Gehäuseteile dabei, welche erst einmal weiß überlackiert werden. Ich bin auf Tamiya Spraydosen umgestiegen. Damit lassen sich solch große Teile viel besser lackieren. Das hätte ich von Anfang an machen sollen. Nun sehe ich dem Korpus wieder etwas entspannter entgegen.
Im folgenden Bild sind die drei Fußgehäuseteile und der Sensor im Fuß bereits verbaut.
Noch einmal der Fuß im Detail. Das Weiß ist wirklich schön gleichmäßig und glänzend. Ja, ich weis. Der R2D2 ist in vielen Szenen alles andere als glänzend. Aber meiner ist eben Fabrikneu oder zur Medallienverleihung auf Hochglanz poliert.
Nun kommen die Motorabdeckung und die Gummistopfen zur Schraubenabdeckung hinzu.
Zuerst wird die hintere Halbschale der Motorabdeckung montiert. Nur nicht die Gummistopfen dahinter vergessen.
Dann die vordere Halbschale und die silbernen Details
Undf noch einmal der Fuß in Nahaufnahme.
Als letztes kommen noch die Kabelatrappen hinzu und fertig ist das zweite Bein.
Zum Schluss noch ein Bild von den drei aktuellen Baugruppen. Die Beine sind fertig, der Dome natürlich noch lange nicht.
Weiter geht es dann am Dome und auch der Rumpf lässt nicht mehr lange auf sich warten.
Das bisher bestellte Material habe ich erst einmal zusammengeschraubt. Die langen Aluprofile sind 700mm lang. Die bisherige Stepcraft hat einen Arbeitsbereich von etwa 420mm x 600mm. Das will ich midestens wieder erreichen. Größer ist natürlich besser.
Das Chassis ist nun 760x760x160mm groß. Durch die vielen Winkel ist die Konstruktion auch sehr verwindungssteif. Ein paar Streben im Boden fehlen noch. Die will ich aber passend zu den Befestigungslöchern in den Führungsschienen montiteren. Also muss ich warten bis ich die habe.
Und deswegen habe ich nun als nächstes zwei Linearführungen mit Schlitten bei Isel betellt. Auch die Kugelumlaufspindeln werde ich später dort bestellen. Im Onlineshop können auch Einzelstücke maßgefertigt von privat bestellt werden.
Jetzt geht es endlich mit dem stehenden Gut los. Zuerst einmal die Wanten am vorderen Mast. Erst einmal habe ich alle 20 Wanten mit den Jungfernblöcken zusammengeknüpft. Aus einer kurzen Leiste und sechs Nägeln habe ich einen Abstandshalter vorbereitet. Mit diesem Abstandshalter wird nun der erste Want am ersten Jungfernblock befestigt.
Der Want wird dann durch die Öffnung im Mars gezogen, um den Mars gelegt und dann wieder nach unten gezogen. Der Want sollte dann mir eine Modellbauklemme beschwert werden um ein wenig gespannt zu sein. Diese reicht aber bei gewachsten Fäden nicht aus. Diese kleben doch recht stark am Mast fest. Also habe ich den Faden mit Muskelkraft vorgespannt. Der Faden lässt sich mit etwas Kraft noch um einiges längen. Ich habe ihn sowiet gelängt, das die Dehnung gerade eben nicht in den Anschlag geht. Der Kraftaufwand dazu ist nicht sonderlich groß, also verzieht sich auch der Mast nicht.
In dieser Position wird der Want nun verknotet.
Nun werden die beiden Jungfernblöcke miteinander verlascht. Mit dem Faden lassen sich die beiden Jungfernblöcke perfekt auf die gewünschten 10mm Abstand einstellen.
19 Wanten später sieht das ganze dann so aus.
Oben am Mast wird es dann schon ganz schön eng.
Der Fadenstapel wird nicht nur breit sondern auch hoch.
Es können auch wieder einige Platten im Dome eingeklebt werden. Zuerst werden diese drei identischen Platten links neben der ersten montierten Platte verbaut.
Zu Beginn werden wieder die Klebestreifen eingeklebt.
Und dann die drei Metallplatten.
Und nun noch zwei weitere Platten auf die andere Seite.
Nun sind alle Teile vorhanden um das Rad am Bein zu befestigen. Hier sind alle notwendigen Einzellteile abgebildet. Das Rad, die Nabe, zwei Kugellager und die zweite Seitenplatte.
Zuerst wird das kleine Kugellager in die erste bereits verschraubte Seitenplatte eingelegt und die Nabe kommt in das Rad.
Nun kommt das Rad mit der Nabe auf die erste Platte und das große Kugellager auf die Nabe.
Zum Schluss wird auch die zweite Platte angeschraubt und das Rad ist verbaut.
Der zweite Motor ist auch schon da.
Dieser wird nun in die Nabe eingesteckt und mit dem Fuß verschraubt.
Es gibt mal wieder Nachschub in Sachen Elektronik. Es sind zwar nur eine Platine und zwei Kabel, aber nun können schon einmal ein paar Funktionen getestet werden.
Dazu werden die folgenden Teile benötigt.
Zuerst teste ich den Laserschwertauswurf. Mit den beiden Tastern lässt sich nun der Auswurf ein- und ausfahren. Funktioniert einwandfrei.
Danach folgt der Test der Beinsensoren. Einerseits der Infrarotsensor im Fuß, andereseits der Ultraschallsensor in der Schulter. Beide funtionieren ebenfalls einwandfrei. Dieses ist durch die beiden LED's auf der Paltine erkennbar.
Weitere Arbeiten am Bein nummer zwei. Die Schritte sind ja schon bekannt. Hier die vier Metallteile des Beins mit dem kleeblattförmigen Verbinder.
Die Metallteile werden verschraubt und das Kunststoffteil aufgesteckt.
Das Bein noch einmal von der Aussenseite.
Und nun der Fuß. Zuerst wird die Kunsstoffabdeckung auf das Bein geschoben. Dann das erste Metallteil des Fußes anschrauben. Die erste Seitenplatte liegt auch schon bereit.
Dann wird die Seitenplatte angeschraubt.
Inzwischen sind auch die drei Teile des Rades eingetroffen.
Diese werden nun auch wie gehabt miteinander verschraubt.
Ich habe erst einmal mit dem Bugspriet begonnen. Die zwei Bugsprietwulinge habe ich analog zu den bisherigen Wulingen gefertigt. Auch hier bin ich wieder von der Bauanleitung abgewichen. Ich habe den Faden nicht festgeknotet, sondern ihn ebenfalls wieder unter die Windungen gelegt. Dank Wachs ist auch hier kein Sekundenkleber zum Sichern notwendig.
Immer darauf achten, das sich die einzelnen Windungen nicht überschneiden.
Danach kommt der Löwe auf den Bugspriet. Für den dicken 2mm Faden sollten nur 1.5mm Löcher gebohrt werden. Keine Möglichkeit, den Faden da durch zu bekommen. Selbst das 2mm Loch musste ich dann noch auffeilen. Nun sitz der Faden aber. Den habe ich aber nicht gewachst. Ich denke das sehe zu verklebt aus.
Innzwischen sind alle Mastsegmente verbaut, alle Takelblöcke befestingt und alle Stückpforten montiert. Die restlichen Arbeiten, bevor nur noch die Takelage mit allem drumherum übrig ist, sind jetzt sehr überschaubar. Auf Anhieb fallen mit nur noch die Schießpulvereimer, ein paar Kanonenkugeln und kleine Arbeiten am Heck im Bereich des Ruderplattes ein. Dazu jetzt noch einmal eine Gesamtansicht:
Einige Mars sind leider falsch dimensioniert. Die Öffnungen für die Stengen sind in einigen Fällen zu groß. Ich habe die Öffnungen mit den 0,5mm Sapelileisten verkleinert. Stellvertretend habe ich hier nur ein Foto gemacht. Die Vorgehensweise ist aber immer gleich.
Eine der letzten Arbeiten am Rumpf sind die Rettungstreppen. Diese bestehen aus 2mm Vierkantleisten, welche eine Hohlkehle besitzen. Diese Hohlkehle soll normalerweise mit dem Schaberwerkzeug eingeritzt werden. Das hat schon beim letzten mal nicht geklappt. Daher habe ich auch dieses mal die Hohlkehle mit meiner Portalfräse hergestellt.
So sieht die fertige Treppe an der Steuerbordseite dann aus:
Hier kann man noch einmal schön die Hohlkehle sehen. Man sieht hier auch das die Hohlkehle nicht symetrisch angeordnet ist.