RE: Baubericht der Sovereign Of The Seas - 7

In dieser Lieferung sind auch wieder viele Teile für die Heckgalerie. Unter anderem 12 Wappen die ich hier auf die 12 Messingschilder aufgeklebt habe.



Sechs Wappen auf der Backbordseite angeklebt.



Und noch einmal sechs Wappen auf der Steuerbordseite.



Und wieder eine Charge Metallteile für die Heckgalerie. Diese Teile bilden die unterste Reihe, welche unter die bisherigen Verzierungen angebracht werden.



Die Steuerbordseite mit den neuen Details. Und das fehlende Teil, welches ich nun endlich mit der Ersatzlieferung erhalten habe.



Diese setzen sich am Heck fort.



Und auf der Backbordseite. Hier musste ich ein Metallteil noch einmal entfernen, dabei gab es leider eine kleine Beschädigung. Inzwischen ist das aber wieder behoben und das Metallteil ist eingeklebt.

Für die Bordwände müssen 50 Ringbolzen mit 50 Ringen versehen werden. Diese habe ich dann brüniert. Bei nächster Gelegenheit können diese dann zwischen den Stückpforten montiert werden.



Eine weitere Baustelle ist der Bug. Hier ist die Galeonsplattform anzufertigen. Diese besteht aus der Plattform un einer ganzen Menge kleiner Holzwürfel. Diese müssen nun alle von unten in die Plattform eingeleinm werden.



Die komplett montierte Galeonsplattform wird von oben verspachtelt und geschliffen, um hier eine schöne glatte oberfläche zu bekommen.



Von unten sind hier alle Klötze zu sehen. In der Mitte liegt diese Plattform dann auf dem Galleonsschnabel auf.

Für die Decks sind noch zwei weitere Niedergänge anzufertigen. Leider sind die Teile für diese Niedergänge von wesentlich schlechterer Qualität. Solche krummen Treppen werde ich hier nicht verbauen.



Daher habe ich mir diese Treppen von wesentlich besserer Qualität gekauft.



Leider ist der Abstand der Stufen etwas zu groß. Daher haben meine Niedergänge nur drei Stufen. Dafür sind sie aber wenigstens gerade.



Am Backdeck fehlen noch die Schanzkleider. Diese kommen nun drann. Zuerst die Schanzkleider innen rot und aussen schwarz lackieren. Die Handläufe und die waagerechten Sockelleisten sind wieder Nußbaum gebeizt.



Die kleinen Stützen wie üblich in Mahagoni beizen und einkleben. Damit sind die beiden Seitenteile fertig.

Nun werden die seitlichen Schanzkleider auf das Backdeck geleimt. Um diese besser ausrichten zu können, habe ich vorher schon einmal den Bogen am Bug aufgeleimt. an diesem wird dann das vordere Schanzkleid angeleimt.

Einmal die Ansicht von aussen:



Und einmal von innen:



Der Bug mit dem aufgeleimten Bogen:



Das vordere Schanzkleid ist aufgeleimt. Die Zwischenräume werden nun mit kleinen Holzleisten verschlossen.
Von aussen ragen die Leisten etwas über die Bordwand hinaus. So können diese hinterher schön glatt geschlifen werden.



Von innen sind keine Lücken zwischen den Leisten, nachgeschliffen werden müssen sie aber dennoch.

Die Arbeiten am Schanzkleid gehen weiter. Die Lücken sind verschlossen und verspachtelt.




Die Bögen sind in der Höhe bündig geschliffen und von aussen schon einmal grob vorgeschliffen.



Alles fertig geschliffen und von aussen schwarz lackiert.



Von innen wird der Bogen natürlich wieder rot lackiert.



Zum Schluss kommen wieder die Nußbaum gebeizten Handläufe auf das Schanzkleid. Damit ist nun das Backdeck soweit fertig.

Inzwischen habe ich auch die Galeonsplattform lackiert. Von unten schwarz und von oben golden. Die Klötze müssen jetzt aber noch von aussen golden lackiert werden.




Eine kleine Sisyphusarbeit war es, die vorher brünierten Ringbolzen in die Bordwand einzusetzen. Aber auch dieses ist nun erledigt. Die Löcher dafür sind alle vorgebohrt, aber die Ringbolzen einzukleben, darauf habe ich hier verzichtet. Da diese Bolzen keine Kräfte aufnehmen müssen, werden sie sicherlich auch so halten.



Auch am Heck werden einige Ringbolzen verbaut. Damit sind fast alle brünierten Ringbolzen aufgebraucht. Ein paar habe ich noch für das Ruderblatt übrig.



Und nun kann ich damit beginnen, die Zierleisten an der Bordwand zu montieren. Hier sind die ersten beiden Leisten zu sehen. Diese werden nicht lackiert und bleiben somit naturfarben, was sich gegenüber dem dunklen Rumpf schön abhebt.

Eine völlig neue Baustelle sind die Masten. So langsam werden nun auch hier die ersten Baugruppen zusammengebaut. Leider habe ich damit wieder eine Baugruppe, welche unbenutzt im Regal liegt und Platz weg nimmt. Trotzdem werde ich hier schon einmal streng nach Bauanleitung beginnen.

Dann beginne ich mal mit der Großmars. Also wie üblich alle Bauteile aus dem Rahmen lösen, schleifen und beizen. In diesem Fall verwende ich wieder Mahagoni. Einige Stützen habe ich hier schon eingeleimt.



Nun sind alle Stützen verleimt und der Handlauf ist aufgesetzt. Die Großmarssaling ist ebenfalls montiert. Das ist das Doppelkreuz auf welchem die Großmars aufliegen wird. Nur der Abstandshalter für die beiden Masten fehlt noch.



Nun sind alle Teile dieser Baugruppe montiert. Die Aussenkanten müssen aber noch rot lackiert werden

An den Schanzkleidern sind noch einige Ringe für die Kanonen zu montieren. Entgegen den Schanzkleidern, welche zum Battreiedeck zeigen, bei denen die komplettenen Ringe durch das Schanzkleid hindurchgesteckt werden, kommen bei den äußeren Schanzkleidern nur 1,5mm starke Ringe zum Einsatz, welche von aussen aufgeklebt werden. Um die Ringe auf das richtige Maß zu schleifen, habe ich mir eine Halterung gebaut. In ein Stück Siebdruckplatte habe ich mit einem Forstnerbohrer ein 15mm großes und 2mm tiefes Loch gebohrt. Damit lassen sich alle Ringe an meinem Tellerschleifer wunderbar auf exakt das gleiche Maß schleifen.



Ein Vergleich zwischen Original und dünner Version. Allerdings habe ich mich auf 2mm anstatt der geforderten 1,5mm festgelegt.



Am Backdeck habe ich nun alle Ringe montiert. Von innen kommen später noch flache Ringe hinzu. Der Zwischenraum, der im Moment noch rot lackiert ist, wird dann auch golden lackiert. Dadurch entsteht dann der Eindruck, das auch hier komplette Ringe durch das Schanzkleid hindurch gesteckt wurden.



Am Heck sind auch noch Schanzkleider zu montieren. Die Ringe hierfür müssen noch auf die gleiche Weise abgeschliffen werde.

Die nächsten Zierleisten am Rumpf folgen. Laut Bauanleitung ist folgende Vorgehensweise vorgesehen:

- Zuerst kommt eine Leiste auf Höhe der Grenze zwischen dem schwarz lackiertem Bereich und dem darunter liegenden Mahagoni gebeiztem Bereich. Damit ist diese Position, abgesehen von der Leistenstärke genau festgelegt.
- Dann eine zweite Leiste 17mm darunter.
- Die dritte Leiste kommt 4mm unter der zweiten.
- Nummer vier ist dann Gold lackiert und kommt 4mm über die erste Leiste.
- Und nun wird es spannend. Leisten Nummer 5 und 6 kommen über die Leiste Nummer 4, und zwar in Höhe des unteren Holzes der Reling vom Batteriedeck. So weit, so gut. Aber der Abstand zu Leiste 4 muss genau passen, da hier später noch etliche Verzierungen zwischen kommen.
- Alle weiteren Leisten nach oben hin schließen ebenfalls an eine Reling an. Somit ist auch hier immer eine Position festgelegt.

Dummerweise war meine erste Leiste zu hoch angebracht. dadurch habe ich nicht mehr genug Platz für die Verzierungen. Nach unten hin gibt es keine Probleme, da auch im weiteren Verlauf keine Anbauteile eine exakte Lage der Leisten erfordern.

Hier sieht man die zu hohen Leisten auf der Backbordseite:



Um den Fehler zu beheben, habe ich mich nun von der Reling nach unten vorgearbeitet. Leider musste ich einen Großteil der Leisten neu anleimen. Im Bugbereich rutschte die erste goldene Leiste nun unter die Stückpforten, daher war hier auch eine neue Leiste fällig. Hier die Steuerbordansicht dazu:



Der Fehler war auf beiden Seiten recht ähnlich. Die Nahtstelle zwischen schwarz und Mahagoni musste ich ein wenig nach unten verlegen. Zum Glück nach unten, denn das gebeizte Holz lässt sich schwarz lackieren, umgekehrt geht das natürlich nicht. Nun sieht es der Bauanleitung schon sehr ähnlich. Einige Unterschiede sind noch vorhanden, aber die Abstände müssten nun passen.

Die Außenseiten der Reling sind auch bereits golden lackiert. Mit den senkrechten Leisten, welche die Stückpforten einfassen, habe ich ebenfalls schon einmal begonnen. Laut Anleitung sind diese Arbeiten erst bei Lieferung Nr. 8 geplant. Da ich aber noch einiges an Material habe, kann ich schon einmal vorarbeiten.

Auf den letzten Fotos sieht man ja schon das montierte Ruderblatt. Da will ich natürlich auf die Fotos der entsprechenden Bauschritte nachliefern. Zuerst wird der untere Teil des Ruderblatts elfenbein lackiert, dann der obere Teil Mahagoni gebeizt.



Die Bänder für das Ruderblatt und die Ruderösen, welche am Achtersteven montiert werden, sind brüniert. Hier zwei Ruderösen:



Und ein Band für das Ruderblatt mit eingeklebten Fingerling. Der wird aus dem mitgelieferten Messingstab gefertigt.



Dann noch die Ruderöse um den Fingerling legen und mit einem kleinen Seitenschneider zusammendrücken.



Der Bausatz wird dann am Ruderblatt befestigt. Die Nägel müssen dazu stark gekürzt werden und man sollte darauf achten, das die Nägel sich nicht exakt gegenüber liegen, damit sie sich nebeneinander in das Holz drücken lassen.



Sind alle Bänder montiert, wird das Ganze dann am Achtersteven befestigt. Dann noch oben den Löwenkopf ankleben, und das Ruder ist soweit fertig.

In der gleichen Weise, wie ich schon den Großmars zusammengebaut habe, folgt nun der Zusammenbau von Großbrammars, Großroyalmars und Bugsprietmars.
Begonnen habe ich mit dem Großbrammars. Hier sind alle Bauteile inclusive Eselhaupt und zumindest teilweise gebeizt:



Und nun teilwise montiert und alle Teile bis auf das Eselhaupt, welches ja eh schwarz lackiert wird, gebeizt. Die Montage ist in allen Fällen gleich. Zuerst werden vier (oder mehr) Stützen gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeleimt und durch den lose aufgelegten Handlauf in Position gehalten. Dann kommen die restlichen Stützen dazu. Sind alle Stützen in Position, wird der Handlauf aufgeleimt. Dann der vorgefertigte Unterbau und die Baugruppe ist fertig.



Das fertige Großbrammars:





Passend dazu das fertige Großroyalmars:





Und natürlich das Bugsprietmars:







Und noch einmal alle Platformen zusammen:

In dieser Lieferung gibt es jede Menge Zierteile. Also geht es auch an der Heckgalerie weiter. Wie üblich müssen mal wieder alle Teile golden lackiert werden. Acht kleine Zierteile für das Heck:



Und noch drei Figuren ebenfalls für das Heck:



Zuerst kommen die Federn unter die Hecklaterne. Dann das Podest mittig an das Heck direkt über den Bogen. Den Bogen habe ich in der Mitte noch einmal mit Metallspachtel ausgebessert und golden nachlackiert.

Die erste Figur kommt mittig auf das eben montierte Podest.



Die beiden anderen Figuren kommen links und rechts neben die erste Figur. Es gibt da ein paar einzuhaltende Maße, welche allerdings aus meiner Sicht recht dämlich angegeben sind. Also habe ich mich eher an das Bild gehalten und die Figuren nach Augenmaß positioniert. Zum Schluss dann noch die Girlanden vor die Figuren.



Und nun noch die acht kleinen Verzierungen in die acht unteren Felder am Heck. Dabei sind die Positionen der jeweiligen Figuren in der Bauanleitung festgelegt.



Die ganze Heckpartie in der aktuellen Version. Es wird voller. Viel schwarz ist nicht mehr zu sehen.

Wenn wir schon bei den Figuren sind, geht es auch gleich mit der Galeonsfigur, bzw. den Galeonsfiguren, weiter. Zuerst Das Pferd mit dem Reiter. Hier noch unlackiert.



Und dann noch alle Figuren, welche niedergetrampert werden. Eine fehlt aber noch, da es hier Probleme mit dem Zusammenbau gibt.

Mit der nächsten Charge sind so gut wie alle Verzierungen für das Heck vorhanden. Hier sind alle Verzierungen golden lackiert zu sehen.



Dazu kommen jetzt noch zwei Halterungen auf denen zwei Tierfiguren ruhen werden. Eine der beiden Halterungen ist schon einmal schwarz detaliert.



Und nun noch den Schriftzug wieder golden nachzeichnen.



Und so sieht die Heckgalerie mit allen in dieser Lieferung enthaltenen Verzierungen aus.

Der Schiffskörper ist inzwischen fertig. Neben den ganzen Verzierungen kommen nun auch die Aufbauten auf den Decks hinzu. Als erstes habe ich am Heck den Fahnenmast montiert. Aus Sicherheitsgründen habe ich aber den Mast selber erst mal wieder entfernt und nur den Halter auf dem Deck belassen, da ich befürchte, der Mast könnte abbrechen. Inzwischen ist aber auch der Mast wieder montiert. Sollte also auf einigen Bildern nur der Halter und auf anderen der Mast zu sehen sein, nicht wundern.

Ansonsten geht es nun mit einer ganzen Menge Klampen weiter. Wie die acht Klampen am Bug, habe ich auch diese wieder alle entgratet, entfettet, grundiert und dunkelbraun lackiert.



Die ersten sechs Klampen kommen auf das hinterste Deck wie im Foto gezeigt. Die genauen Maße stehen alle in der Bauanleitung. Man sieht hier auch den oben erwähnten Masthalter.



Eine ganze Menge Klampen werden nun um die beiden Grätings plaziert. Um die Ausrichtung zu erleichtern, hilft etwas Maskierband wunderbar.



Insgesamt 10 Klampen finden hier ihren Platz.



Bevor es nun aber mit den restlichen Klampen weiter geht, müssen erst einmal drei weitere Bauteile gefertigt und platziert werden. Diese drei Betinge, so der Name dieser "Klötze", werden aus einer Leiste ausgesägt und an einer Stirnseite angefast. Dann habe ich sechs Löcher wie im Foto zu sehen senkrecht hineingebohrt. Hier ist eine kleine Ständerbohrmaschine sehr hilfreich. Die Löcher haben einen Durchmesser von 0,8mm.



Die jeweils übereinander liegenden Löcher werden mit einer Vertiefung verbunden. Dazu schneidet man erst mit einem Skalpell das Holz leicht ein und hat somit eine gute Führung um mit der Spitze einer kleinen Rundfeile die Vertiefung hinein zu feilen.



Hier die fertigen Betinge Mahagoni gebeizt. Die kleine Beschädigung am rechen Beting wird erst ganz zum Schluss geleimt, um Probleme beim Beizen zu vermeiden.