RE: Baubericht der Sovereign Of The Seas - 6

Ein kleines Update zum Abo: Nach inzwischen 4-monatiger Pause habe ich noch einmal mit den Kundendienst telefoniert und mein Abo auf Anraten der Mitarbeiterin umgestellt. Die Lieferung erfolgt ab jetzt im Rhythmus des 24-Monats Abos. Also alle 2 Monate eine Lieferung mit 12 Einzellieferungen. Bisher waren es jeden Monat 4 Einzellieferungen. Ich hoffe nun innerhalb der nächsten ein bis zwei Wochen die nächste Lieferung zu erhalten. Dann kann es hier auch wieder verstärkt vorwärts gehen. Durch die erhöhte Schlagzahl hoffe ich auch die verlorene Zeit wieder aufzuholen.

Update am 04.04.18
Heute habe ich noch einmal mit dem Kundendienst telefoniert und nachgefragt, wann ich denn nun mit der Fortführung des Abos rechen kann. "Ihr Abo wurde noch nicht umgestellt." Nun ja, das war mir schon klar. Man will sich nun noch einmal darum kümmern. Hoffen wir mal das Beste. So gut wie die Bausätze sind, so schlecht ist der Service im Problemfall.

Update am 11.04.18
Heute war wieder der wöchentliche Anruf beim Kundendienst. Nachdem ich nun etwas mehr gejammert habe, wurde mir mal wieder versichert, man kümmere sich drum. Und tatsächlich! Heute kam zumindest schon mal eine Mail mit der Info, das Abo sei umgestellt und die Lieferung geht "demnächst" raus. Schauen wir mal was "demnächst" wohl so bedeuten mag. Normalerweise würde ich so in ein bis zwei Wochen mit einer Lieferung rechnen. Aber was ist bei DeAgostini schon normal.

Endlich. Die nächste Lieferung ist eingetroffen. Nun kann es endlich wieder weiter gehen.

Die Arbeiten gehen genau dort weiter, wo sie letztes Jahr aufgehört haben. An der Heckgalerie. Der erste Beutel enthält ausschließlich Metallverzierungen für die Backbordseite der Heckgalerie. Diese habe ich wieder entgratet, entfettet, grundiert und golden lackiert.

Hier der Inhalt des ersten Beutels: Leider ist ein Teil darin falsch. Das korrekte habe ich bereits geordert.



Und hier die erste Charge lackiert:



Die heutigen Bearbeitungsschritte im einzellnen:

Ein Teil in der dritten Reihe von unten fehlt leider noch. Dort wo man den Bleistiftstrich sehen kann. Aber die Arbeiten können trotzdem weiter gehen.
Die Steuerbordseite ist nun fertig. Es fehlen lediglich noch die drei Dächer.



Das gleiche Spiel auf der Backbordseite. Hier noch einmal die Heckgalerie ganz jungfräulich.



Da die Vorgehensweise hier genau so ist, wie auf der anderen Seite, spare ich mir die vielen Fotos. Die fertige Heckgalerie mit den drei Dächern. Bleibt noch zu erwähnen, das auch für diese Seite wieder ein Teil falsch geliefert wurde. Das waagerechte Bauteil direkt unter den Dächern war zwei mal dabei. Dafür fehlte ein anderes waagerechte Teil, ein einfaches langes Profil. Zum Glück konnte ich das überflüssige Teil entsprechend stutzen. Noch eine weitere Lieferung nachbestellen wollte ich nicht. Das dauert ja auch immer ewig. Etwas mehr Sorgfalt bei der Zusammenstellung der Lieferungen wäre wüschenswert.



Da ich schon mal in den zukünftigen Bauanleitungen lese, konnte ich die Ecken zwischen den Backbord-/Steuerbordseiten und dem Heck auch noch golden lackieren. In der Detailaufnahme sieht man aber noch einige Stellen, die noch nachgebessert werden müssen.

Am Bug habe ich schon vor einiger Zeit vorgearbeitet. Es fehlten nur die sechs Figuren. Diese sind nun auch montiert. Das Aufkleben war sehr schwierig, da die Figuren keine gerade Fläche haben. Ich denke, die Ausrichtung ist mir dennoch gut gelungen.

Nun folgen die Arbeiten an der Reling. Ich habe die waagerechten Hölzer Nußbaum und die Senkrechten Stützen Mahagoni gebeizt. Erst einmal das erste Holz einpassen. Für mich durchaus ein großer Augenblick, da sich nun zeigt, ob die Stückpforten an der richtigen Stelle sitzen. Nun ja, nicht zu 100% aber doch recht gut.



Die erste Charge an dicken Stützen. Die Kanten habe ich etwas angefast.



Die Stützen werden nun in das untere Holz eingeleimt. Solange der Leim trocknet, bleibt der Handlauf als Stabilisierung lose aufgelegt.



Nachdem ich nun auch den Handlauf eingeleimt habe, müssen die Stützen zum Bug hin doch sehr weit abgeschliffen werden. Das habe ich dann lieber Maschinell mit meiner Proxxon Powerfeile erledigt. Ein wenig die Kanten mit einer kleinen Feile entgraten und es sieht schon super aus. Die dünnen Holzleisten habe ich als ganzes eingeleimt und dann mit einem Seitenschneider etwa 1mm über dem oberen Holz abgeschnitten. Den Rest habe ich mit einem kleinen Stecheisen abgetrennt. Es empfiehlt sich nicht, die Leiste direkt bündig mit dem Seitenschneiter abzutrennen, da dieser die Leisten eindrückt, und so eine zusammengedrückte Leiste in einem quadratischen Loch steckt. Das sieht sehr unschön aus.



Hier sieht man die dünnen Leisten noch etwas überstehen.



Die Arbeiten an der Reling sind abgeschlossen. Alle Schnittkanten un kleinere Macken sind nachgebeizt. Nur der Handlauf muss eventuell noch etwas gekürzt werden. Da warte ich aber, bis ich die Arbeiten an den beiden angrenzenden Decks beginne. Auf die Bilder in der Bauanleitung möchte ich mich da lieber nicht verlassen.

Für das Campagnedeck müssen auch wieder Decksbalken eingeleimt werden. Allerdings ist wohl jemand bei der Erstellung des Modells ein wenig zu sehr nach Schema vorgegangen. Für jede Etage werden auf allen Spanten Decksbalken verleimt, selbst wenn dort gar kein Deck aufgelegt wird. Für die Stabilität können die ja wohl keine Funktion haben. Man sieht die überflüssigen Balken auch im folgenden Bild. Betrachtet man die untere Platte mit dem Mastloch, welche ich hier berits aufgeleimt habe, sieht man deutlich den Spalt zwischen der Platte und dem Spant direkt dahinter. Die Platte sollte eigentlich direkt anliegen. Aber meine Spanten sind leider schlecht ausgerichtet. Trotzdem haben sich bisher nur geringfügige Probleme ergeben.



Und wie bei den vorherigen Decks wird auch hier wieder das Schanzkleid aus einzelnen Bambusleisten angefertigt.

Wie bei den anderen Decks wird auch hier das Schanzkleid verspachtelt und geschliffen. Danach die schwarze und rote Lackierung. Wie gehabt natürlich auch hier wieder die Beplankung von innen nach aussen.



Die Kanten und das Mastloch mussen noch geschliffen werden.

Das Kampagnedeck ist nun soweit fertig. Alle Kanten und das Deck sind geschliffen und die Beplankung ist nachgezeichnet.



Weiter geht es mit der Reling des Quartdeck. Alle Horizontalen Bestandteile sind wieder in Nußbaum gebeizt.



Die unteren Leisten eingepasst und aufgeleimt.

Nun kommen die runden Öffnungen in das Schanzkleid. Dazu habe ich die Position mit Maskierband markiert. Durchbohrt habe ich das ganze dann mit einem Fräser und meinem Proxxon Bohrschleifer mit flexibler Welle. Auf die richtige Größe habe ich es dann mit einem zylindrischen Schleifeinsatz für die Proxxon geschliffen. Leider habe ich die Schablonen für die mittleren Öffnungen zu dicht beieinander positioniert. Germerkt habe ich das aber erst nachdem ich alle Löcher fertig hatte. Nun muss es halt so bleiben.



Und hier das leider falsche Ergebniss. Abgesehen von den falschen Maßen sieht es aber gut aus.



Die ersten Zierteile für die Reling sind lackiert.



So ein paar kleine Details machen das Modell schon etwas hübscher.

Ein Blick von achtern auf das obere Schanzkleid und die Zierteile der Reling.



Dort soll nun auch mit dem Bau der Reling weiter gemacht werden. Der Handlauf, welcher auf das Schanzkleid kommt, muss zuerst noch nachgearbeitet werden, um die seitlichen Handläufe einzupassen. Nachdem ich eine Passprobe gemacht und den zu entfernenden Bereich markiert habe, wird dieser Bereich mit einem kleinen Stecheisen entfernt.



Die kleinen Dreicke, welche stehen bleiben sollen, sind dabei abgeplatzt. Zumindest die oberste Schicht, da es sich bei diesem Bauteil um Sperholz handelt. Also müssen diese Dreiecke wieder aufgeleimt werden. Übrigens sind alle vier Dreicke abgeplatzt, ließen sich aber leicht wieder anleimen.



Und hier nun die drei Bauteile eingepasst und verleimt.



Die gesamte Einheit wurde auf das Deck geleimt.



Jetzt kommen zuerst die stärkeren Leisten um noch etwas mehr Stabilität in die Konstruktion zu bekommen. Danach die dünnen Leisten. Die Vorgehensweise ist identisch zur ersten Reling am Batteriedeck.

Als letztes Deck folgt nun das Achterdeck. Dazu werden zunächst die Schanzkleider aussen schwarz und innen rot lackiert.



Die Wand zum unteren Deck ist, wie schon in der Anleitung angedeutet, etwas zu niederig. Daher wird sie mit einer 1,5mm Leiste etwas erhöht.



Das Heck enthält noch eine Lücke zwischen der Holzwand und den Metallverzierungen. Zuerst fülle ich diese Lücke mit einer Leiste zum Teil aus, der Rest wird zugespachtelt.



Das Deck selbst wird diesmal zuerst beplankt und anschließend als ganzes aufgeleimt.



Aber zuerst die Schanzkleider. Diese werden nun als Erhöhung der Bordwand aufgeleimt. Auf diesem Bild sieht man auch schon das schwarz lackierte Heck und die eingeklebte Wand zum unteren Deck.



Und schließlich das fertige Achterdeck, peplankt, lackiert und Stoßkanten und Nägel eingezeichnet.

Nachdem nun alle Decks verbaut sind, fehlen noch einige Grätings. Zwei davon, eine am Bug, die andere am Heck, decken die Luken nicht komplett ab, da hier noch zwei Niedergänge verbaut werden. Hier die Gräting am Bug:



Und die beiden Grätings am Heck. Eine davon mit einer Öffnung für den Niedergang.



Wie schon bei den anderen Grätings werden auch hier die Ränder mit Leisten abgedeckt. Dise Leisten werden, genau wie die Einfassungen der Löcher für den Niedergang, in Nußbaum gebeizt.



Und natürlich das Gleiche am Heck. Hier ist nun auch die fertige Reling zu sehen.

Zwei Niedergänge sind anzufertigen. Die Wangen werden Nußbaum gebeizt, die Stufen bleiben naturfarben.



Ein fertiger Niedergang neben der Gräting.



Und hier ist der Niedergang eingesetzt. Der zweite Niedergang wird entsprechend angefertigt und eingesetzt.

Natürlich gehen auch die Arbeiten an der Reling weiter. Hier sieht man, das die Reling für dieses Deck zu kurz ist. Insgesamt ist mir das Batteriedeck zu kurz geraten. Das setzt sich nun leider bis zum Heck fort. Ich habe aber noch vor die Lücken entsprechend auszubessern.



Die Handläufe sind montiert. Weiter geht es mit den Stützen.



Diesmal habe ich die stärkeren Stützen zuerst auf Maß geschnitten und dann eingesetzt. Somit werden beim Zurechtstutzen nicht so hohe Kräfte auf die Handläufe ausgeübt.



Beim Achterdeck ist die Vorgehensweise komplett anders. Hier werden zuerst alle Stützen, hier gibt es nur dünne Stützen, auf Maß geschnitten und in den Handlauf eingeleimt. Die zwei fehlenden Stützen werden hier erst mal nur lose eingesetzt, da diese durch die am Heck bereits aufgeleimten Leisten, bis hinunter auf das Achterdeck reichen.



Und hier nun das Heck mit allen angebauten Teilen der Reling.

Am Heck wurde eine Öffnung mit einer Luke verschlossen. Das Foto dazu möchte ich noch einmal nachreichen.



Im Moment springe ich durch die Bauanleitung hin und her. Je nachdem was sich Abends so nebenbei noch machen lässt. Da bietet sich auch das Ruderblatt an. Also erst einmal das Ruderblatt beplanken. Hier die erste Seite...



... Und dann die zweite Seite.



Das Ruderblatt fertig belankt und abeklebt um den unteren Teil elfenbein zu lackieren.