RE: Baubericht der Sovereign Of The Seas - 4

Die Arbeiten an den Stückpforten gehen weiter. Nun ist die Backbordseite zumindest schon mal zur Hälfte fertig:



Aber immer nur Stückpforten ausschneiden wollte ich jetzt auch nicht. Also habe ich mir eine Alternativtätigkeit gesucht. Genug Material liegt ja im Schrank. Nachdem ich die Bauanleitungen mal etwas durchgeblättert habe, konnte ich doch noch so einige Arbeiten finden, die man ruhig schon mal zwischendurch erledigen kann. Als erstes habe ich mir den Bug vorgenommen und schon mal ein paar Teile verleimt. Das Verleimen der Grätings ging doch einfacher und schneller als erwartet.



Zum Schluss noch schnell ein paar Decksbalken für das nächste Deck aufgeleimt. Für einen Fernsehabend schon gar nicht so schlecht.

Demnächst muss ich ja einige Teile beizen, also habe ich mich mal auf die Suche nach dem richtigen Farbton gemacht, Hier einige Farbtöne, die mir brauchbar erschienen. Von links nach rechts:
Nußbaum hell; Nußbaum dunkel; Mahagoni; Sapelileiste mit Mahagoni; 50% Mahagoni - 50% Nußbaum dunkel



Den Farbton der Sapelileiste kann man schlecht erkennen, aber ich denke mit der 50/50 Mischung sieht es recht gut aus. Ich habe mir vorgenommen, den Sapelibereich des Rumpfs noch einmal nachzubeizen.

Heute war (oder ist?) ein schaffensreicher Tag. Endlich habe ich alle Stückpforten ausgeschnitten:



Nun kann es mit der Beplankung der Unterwasserrumpfs weitergehen.

Ausserdem habe ich noch ein klein wenig am Batteriedeck gearbeitet:



Nichts besonderes, aber immerhin wieder ein paar Leisten angeleimt.

Und zu guter letzt noch die Galionsplattform. Hier habe ich den Rahmen gebeizt, einige Grätings verleimt und vier davon schon mal eingepasst.











Das soll es dann auch für heute gewesen sein. Vielleicht noch nicht mit der Arbeit, aber zumindest mit den Fotos.

Im Moment ist das Unterschiff mit der Sichtbeplankung drann. Am Heck sieht man sehr schön, wie flexibel die Leisten sind, wenn man sie schön wässert.

Die Beplankung des Rumpfes ist abgeschlossen. Ein echter Meilenstein für mich. Mit dem Ergebniss bin ich sehr zufrieden. Hier ein paar Bilder des fertigen Rupfes. Jetzt noch die Lackierung, und dann sieht das ganze schon richtig gut aus.

Hier die aufgebrachte schwarze Lackierung. Auf dem Deck ist der Bereich unter den späteren Grätings auch schon mal schwarz lackiert.

Den roten Streifen habe ich nach langer Überlegung dann doch in Tamya Rot Matt (XF-7) lackiert. Um ein schönes sattes Rot zu erreichen, habe ich den Bereich weiß grundiert. Auch dieses Ergebniss sagt mir zu. So langsam wird das Schiff auch so richtig schick. Das hat leider den Nachteil, das ich jetzt etwas mehr aufpassen muss. Fehler bleiben nun sichtbar.

Das nächste Batteriedeck ist verbaut. Man sieht hier sehr schön den schwarzen Bereich des unteren Decks und die abgesägten Decksbalken. Die zusätzlichen Stützen fehlen noch. Entgegen der Anleitung habe ich bereits jetzt die Spanten im Mittschiffsbereich entfernt. So kann ich die Beplankung bis zum Schanzkleid vornehmen, ohne um die Spanten herum arbeiten zu müssen.



Das Spantgerüst ist nun auch im Bugbereich abgedeckt. Sperrholz zu beizen ist immer etwas unbefriedigend, aber dieser Bereich wird später noch abgedeckt und ist kaum sichtbar. Von daher wird's reichen.

Zum Thema Beizen: Die Sapelileisten habe ich noch mal in Mahagoni nachgebeizt. Somit ist der Farbton meiner selbst gemischten Beize (s.o.) sehr ähnlich.



Die Heckgalerie hat mir so richtig viel Ärger gemacht. Und es ist wohl auch noch nicht vorbei. Der Heckspiegel passte leider nicht mit den Seitenteilen zusammen. Also noch mal ab damit. Dann die Stützstreben ordentlich abgeschliffen und wieder drauf damit. Jetzt passt es zumindest an den Seiten. Dafür ist nun der Bogen im Heckspiegel weg. Da muss ich also auch noch mal ran.



Und Mattschwarz zieht den Staub an wie nicht gutes!

Den Bug habe ich nach einer Idee aus den Weiten des Internet nicht am Schiff zusammengebaut, sondern extern. Das Aufleimen der Leisten habe ich noch am Schiff vorgenommen, um eine gute Passung zu erreichen. Danach habe ich das Bugschott abgenommen, gespachtelt, geschliffen und lackiert. Und so sieht das ganze dann aus.



Von der Rückseite sind die Leisten noch gut zu erkennen.



Bei der Gelegenheit baue ich auch gleich die Verzierungen an, da alle Materialien, bis auf die Figuren, ja schon vorliegen. Hier die Tür bestehend aus 3 Sapelileisten der Sichtbeplankung.



Dummerweise sitzt die Tür nicht ganz mittig. Daher habe ich sie um 2mm verbreitert. Danach noch wie die Sichtbeplankung nachbeizen.



Die Tür mit aufgeklebten Beschlägen:



Die Konsolen für die Figuren habe ich bereits golden lackiert. Zwei Konsolen sind aufgeklebt, die restlichen liegen parat.



Alle bis hier möglichen Arbeiten am Bug sind durchgeführt.



Ach so. Vier löcher kann ich noch bohren. Bevor ich dieses Bauteil montiere, werde ich das aber noch erledigen.

Hier noch ein Foto der nun fertigen Galionsplattform.



Die Beplankung des oberen Batteriedecks habe ich auch schon einmal gestartet. Die Spanten in diesem Bereich habe ich bereits entfernt. So kann ich leichter beplanken und ich muss die Spanten nicht auf dem fertigen Deck absägen. So vermeide ich Beschädigungen an der Beplankung.



Hier noch zwei Fotos, die den aktuellen Stand des Schiffes zeigen. Der Rumpf ist fertig lackiert, an der Heckgalerie habe ich etwas gearbeitet und das obere Batteriedeck hat ein paar Planken abbekommen.

Die Montage der Berghölzer steht noch aus. Das werde ich nun erst mal nachholen. Lackiert sind die Leisten schon. Um die Leisten vernünftig am Bug befestigen zu können, müssen diese erst einmal gebogen werden. Dazu die Leisten von der Rückseite leicht wässern.



Dann mit dem Plankenbieger schön langsam in Form biegen:



Und so sieht es dann fertig gebogen aus:



Einige Leisten sind montiert:

Alle Berghölzer sind angebracht und an die Stückpforten angepasst.





Einige Stellen muss ich noch nachlackieren. Daher kommt als nächstes die Heckgalerie, da auch hier noch einiges nachgepinselt werden muss. Die Arbeiten haben bereits begonnen, Bilder folgen.

Weiter gehen die Arbeiten an der Heckgalerie. Es sind noch einige Stellen nachzuspachteln. Hier der Beginn der Arbeiten.



Und so sieht das ganze dann fertig verspachtelt und geschliffen aus:



Eine weitere Baustelle ist das Schanzkleid. Das obere Batteriedeck habe ich inzwischen abgeschlifen. Um Beschädingungen am fertigen Deck zu vermeiden, habe ich entgegengesetzt der Anleitung schon einmal damit begonnen, das Schanzkleid von innen zu verkleiden.






Hier sieht man die innere Verkleidung von außen durch die Stückpforten. Ein Vorteil, die innere Verkleidung bereits vor den Drempeln der Stückpforten anzubringen, ist die einfache Anbringung und das passgenaue Ausschneiden durch die Stückpforten hindurch. So muss ich nicht um die Drempel herum arbeiten.

Nochmal ein Foto der Heckgalerie. Nun schön mattschwarz lackiert:



Auch wenn es noch nicht an der Reihe ist. Hier sind die ersten Zierteile der Heckgalerie in glänzendem Gold. Wie schon am Bug habe ich auch hier die Metallteile entfettet, mit Tamiya Metal Primer grundiert und dann golden gebrushed.



Der letzte Schritt aus Lieferung 10 ist immer noch das Anbringen der Stückpfortendrempel. Hier habe ich mit der Arbeit begonnen:



Hier die Drempel am weiß grundierten Schanzkleid:



Die erste Seite ist fast fertig. Man sieht aber Beschädigungen in der roten Farbe. Diese werden durch die Pinzette, mit der ich die Hölzer einsetzte, verursacht.



Die erste Seite ist fertig. Hier eine Gesamtansicht mit nachgestrichenen Drempeln. Einige Unregelmäßigkeiten in der Rumpflackierung sind ebenfalls ausgebessert.



Dank der Lieferverzögerung von einem Monat hinke ich nun auch nur noch eine Lieferung hinterher. So richtig aufgeholt habe ich bisher nicht. Ich hoffe das wird auch ohne die Hilfe von DeAgostini noch werden.

Dem aufmerksamen Beobachter dürfte es aufgefallen sein. Im Laufe der Arbeiten ist mir die Spitze des Galionsschnabels abgebrochen. Alle Versuche, diesen wieder anzuleimen, sind fehlgeschlagen. Die Kontaktfläche war einfach zu klein. Da nun die Galionsplattform endlich fertiggestellt werden muss, steht jetzt also die Reparatur an.



Die neue Spitze hält wesentlich besser. Also ran ans Lackieren. Um den Rumpf abzudecken benutze ich übrigens TEAS Easy Cover, das ist Malerfolie mit integrirtem Klebeband.



Die beiden weißen Klebestreifen sind das Malerkrepp von der Folie.



Der Schnabel schwarz lackiert. Und dank der Folie auch nur der Schnabel.



Die Auflageflächen habe ich übrigens vor dem Lackieren in Form geschliffen. Jetzt liegt die Plattform schön gleichmäßig auf. Hier ist die montierte Plattform zu sehen. Auch die beiden unteren Seitenteile sind bereits angebracht.



Die Beplankung des Batteridecks ist fertig und auch schon mit Bleistift nachgezeichnet. Entgegen der Bauanleitung, bei der die Beplankung nur an den Nahtstellen mit Nägeln befestigt wurde, habe ich meine Planken auf jedem Spant "festgenagelt". Das erschien mir logischer. Allerdings finde ich es optisch dadurch etwas überladen. Inzwischen habe ich übrigens auch das ganze Schiff, ausser den Unterwasserrumpf, mit Klarlack überzogen.



Der Bereich hinter den Stückpforten wird schon einmal schwarz lackiert. Noch ist dieser gut zu erreichen.



Am Bug das Gleiche. Hier sind auch schon die ersten Teile des Backdecks verbaut.



Hier noch einmal der Bug in seiner jetzigen Form als Ganzes:



Und die Montage der Sichtblenden inter den Stückpforten.- Auch diese sind schon schwarz lackiert.