RE: Baubericht Millenium Falcon - 6

Update:

Ich habe den Controller gewechselt. Nun läuft die Schaltung und der Controller lässt sich programmieren. Ich benutze übrigens einen Atmel ATmega64. Am Wochenende starte ich mit der Programmiereung und dem Test der einzelnen Schaltungsteile.

Die Elektronik ist überarbeitet und verbaut. Alle bisher angeschlossenen Leuchten und die Rampe funktionieren einwandfrei. Ein kleines erstes Testprogramm habe ich auch schon mal geschrieben. Hier eine kleine Testsequenz in welche alle zur Zeit verfügbaren Elemente angesteuert werden.

Die Elektrik funtioniert soweit. Alle bisher verbauten Komponenten können nun über eine Smartphone App gesteuert werden. Nun wird es Zeit, sich langsam mal der Oberseite zuzuwenden. Im ersten Schritt kümmere ich mich um die Ausstiegsluke. Zusammengebaut habe ich die ja schon. Nun wird sie in die Oberschale eingebaut. Erst einmal Platz für die Luke und den Servo schaffen. Also müssen einige Alustreben weichen und ein Loch gebohrt werden. Hier ist die Luke bereits eingeklebt. Achtung! Auf diesen Bildern ist die Luke noch falsch herum eingeklebt. Der Fehler ist inzwischen behoben.



Nun benötige ich noch eine Halterung für den Servo. Aus zwei 10mm Kunststoffplatten habe ich mir die Halterung gefräst.




Zusammenkleben der beiden Einzellteile. Die runden Stelzen werden benötigt, um unter der Halterung Platz für den Betätigungshebel zu schaffen. Ausserdem ist noch eine Verbindungsplatte der Alustreben im Weg. Die Position der Befestigungen ist so gewählt, das die vorhandenen Löcher in den Kunststoffplatten der Oberseite genutzt werden können



Nun wird der Servo, ein SG90 aus meinem Arduino Starter Kit, eingebaut



Und von unten mit aufgestecktem Hebel.



Und an dieser Stelle soll das ganze dann sitzen.

Da die Unterseite nun fertig ist, habe ich noch einmal alle Kabel ordentlich verlegt. Hier sieht mal auch noch die Smartphone App und den Servo für die Ausstiegsluke. Auch Servos lassen sich nun über den Controller ansteuern.



Und dann noch einige Fotos mit den nun entgültig verlegten Kabeln. Lediglich die Oberschale mit Cockpit und die Geschütztürme fehlen noch.

Die Ausstiegsluke ist eingebaut und läuft einwandfrei. Lediglich der Servo muss noch etwas nachgestellt werden. Gefällt mir echt gut. Die Luke ist erhältlich von Sonic Sun bei Shapeways. Im Video sitzt die Luke nun auch richtig.

Nun gehen die Arbeiten am oberen Geschützrurm weiter. Da die Unterschale nun nahezu komplett ist, wird es Zeit die Oberschale für die Endmontage vorzubereiten. Nachdem die Kanzel schon zusammengebaut und grundiert war, habe ich sie nun zuerst lackiert. Der Farbton ist Tamiya Sky Gray.





Danach wieder alle Beleuchtungsöffnungen verglasen. Auch wenn man es hier nicht sieht, sind natürlich alle Öffnungen vorher mit Maskierband von innen zu verschließen!





Nun werden diese schwarz lackierten Quadrate nach Anleitung von Paragrafix eingeklebt. Ein Pinselstiel mit Klebeband hift dabei sehr.

Die letzte Version der Cockpittür wird für den Einbau vorbereitet. Leider ist die Funktion noch immer nicht zuverlässig. Daher werde ich die Bemühungen dazu nun einstellen. Aber zumindest kommt die letzte Version noch als statische Tür zum Einsatz. Interessant war die Entwicklung aber trotzdem.



Das komplette Cockpit mit eingesetzter Tür und eingelegter Leuchtfolie wird in der Cockpitröhre verbaut. Die Leuchtfolie, welche ich ganz am Anfang des Bauberichts eingeklebt hatte, war leider defekt. Einkleben ist aber auch gar nicht erforderlich. Die Folie wird durch die Cockpitröhre in Position gehalten.





Die Rückseite mit eingesetzter Tür. Ich habe nur die Drähte abgeschnitten. Der Rest bleibt einfach so im Modell.





Und noch einmal eine Nahaufnahme des Cockpits mit Tür von vorne. Die beschädigte schwarze Lackierung am Ring ist inzwischen erneuert.

Und weiter geht es mit dem Geschützturm. Der nächste Schritt ist das Einkleben der Decals:



Danach kommen noch diese drei mitgelieferten Täfelchen, welche ebenfalls eingeklebt werden. Vorher werden diese aber noch mit etwas schwarz detailiert.



Um das Ganze noch etwas farblicher zu gestalten, werden die Lichtöffnungen von der Rückseite in unterschiedlichen Farben lackiert. Hierzu verwende ich Tamiya Clear Farben. Diese sind sehr hochwertig und das Ergebniss ist wirklich überzeugend.



Um die Instrumententafeln schön gleichmäßig auszuleuchten, habe ich auch hier wieder die schon bewährten Streuscheiben aufgeklebt.



Alle Scheiben sind aufgeklebt. Morgen geht es mit den LEDs weiter. Eine Streuscheibe musste ich anschleifen, da der Zugangstunnel im Weg ist. Eine Erste Passprobe zeigt, das es mit dem Frachtraum selber kein Problem geben wird. Lediglich abdichten gegen unbeabsichtigten Lichtaustritt muss ich das Ganze dann noch.

Um eine ungewollte "Innenbeleuchtung" des Modells zu vermeiden, habe ich damit begonnen, die LEDs abzukleben. Schwarzes Panzertape eignet sich dazu recht gut.



Und hier noch eine kleine Stromverteilung für die Turmbeleuchtung. Den oberen Turm muss ich ja bei aufgesetzter Oberschale anklemmen.



Inzwischen habe ich auch noch die Smartphone App ein wenig überarbeitet. Nun lassen sich alle Funtionen einzelln steuern. Ein paar Funktionen fehlten beim letzten mal noch. Ausserdem wird nun der Zustand auf dem Display angezeigt. Lediglich das Cockpit konnte ich noch nicht testen. Der elektrische Anschluss ist einer der nächste Arbeitsschritte.

Leider gab es auch einen kleinen Rückschlag. War der Antrieb erst einmal eingeschaltet, ließ er sich nicht mehr ausschalten. Inzwischen waren auch schon die Kontakte des Relais dauerhaft verbunden. Das Relais habe ich ausgetauscht und werde nun noch ein leistungsfähigeres Relais zwischenschalten. Laut Datenblatt hätte es aber locker ausreichen müssen.

Die Arbeiten am oberen Turm gehen dem Ende zu. Die Beleuchtung ist fertig. Die farbig beleuchteten Instrumententafeln machen schon echt was her.



Und von aussen ist die Beleuchtung wieder schön abgeschirmt.



Das Relais für den Antrieb habe ich mir von Conrad geholt. Um die Umbauarbeiten gering zu halten, habe ich auf eine fertige Platine zurückgegriffen. Ich habe nur die Kontrollleuchte ausgebaut und eine Zenerdiode eingebaut um das 6V Relais an den 9V für den Antrieb zu betreiben.



Und dann das Relais einfach mit Kabelbindern am Kabelbaum befestigt. Nun lässt sich der Antrieb endlich wieder ein- und ausschalten.

Da ich den Falcon in einer Vitrine offen darstellen werde und ich das dafür vorgesehene Oberschalensegment nicht komplett entfernen möchte weil das einfach nur häßlich aussieht, muss ich den entsprechenden Bereich aussägen. Gesagt, gesägt. Zuesrt die einfachen Bereiche, hier in rot markiert, dann das mittlere Teil vom abnehmbaren Segment abtrennen.



Das kleine Segment wird eingesetzt. Die Kanten müssen natürlich noch genau auf Maß geschliffen werden.



Aus dem Rest des Segmentes habe ich die öffnung schon einmal grob ausgeschnitten und dann den Rest aufgesetzt. Im Bereich des Geschützturmes muss noch einiges entfernt werden.



Von der Rückseite ist sehr schön zu erkennen, welche Bereiche noch ausgeschnitten werden müssen.

Inzwischen habe ich alle notwendigen Teile zurechtgestuzt. Ich habe dazu einen Dreieckschleifer von Proxxon mit eingesetztem Vibrationssägeblatt verwendet. Damit lassen sich auch gerade die schon eingesetzten Platten wunderbar aussägen.



Hier sind alle Platten eingesetzt, müssen aber noch genau auf Maß geschliffen werden.



Die dickeren Bauteile müssen noch verspachtelt werden, um den Raum zwischen Platte und Aluramen zu füllen.



Verspachtelt und geschliffen...



... und lackiert.

Der Zusammenbau von Ober- und Unterschale rückt langsam aber unaufhaltsam näher. Daher habe ich nun auch schon einmal den Antrieb eingeklebt.



Und nun sind die farbigen Platten an der Reihe. Zunächst einmal alle roten Bereiche. Zuerst werden die Ränder mit Micro Mask abgedeckt.



Dann ein Rahmen aus Maskierband darum, danach wird die gesamte Hülle mit Zeitungspapier abgedeckt.



Wie bei der Unterschale habe ich auch hier die Bereiche zuerst mit Haarspray grundiert, um die Beschädigungen einarbeiten zu können. Hier ist die Unterschale mit den Rot lackierten Bereichen. Der blaue Maskierfilm muss noch entfernt werden.



Ein netter Effekt: Aus irgend einem Grund ist die rote Farbe eingerissen. In diesem Fall ein sehr schöner Effekt. Diesen Bereich werde ich so lassen.



Und noch ein Foto vom Stuhl aus der Geschützkanzel. Auch dieser ist nun einbaufertig.

Die Oberseite ist nun komplett lackiert. Alle farbigen Platten habe ich in gleicher Weise lackiert, wie auf der Unterseite. Auch hier habe ich wieder zwischen Grundierung und Plattenfarbe eine Schicht Haarspray verwendet. Leider hat das Weatherig überhaupt nicht geklappt. Die Fehlversuche habe ich neu überlackiert. Am kommenden Wochenende werde ich mich den farbigen Platten noch einmal widmen. Entweder klappt das mit dem Haarspray nicht, ich hatte das falsche Haarspray oder habe die falsche Technik angewendet. Die Lüfter sind hier schon einmal montiert.



Die ansonsten unbestückte Hecksektion und die Spritzlinge mit den Details für diese Sektion. Ein Spritzling fehlt auf diesem Foto noch.



Hier noch ein Vergleich zwischen den Original Lüftern und den von mir verwendeten.



Und nun die Fotos mit den schrittweisen Fortschitten bei der Bestückung.











Die Triebwerkssektion habe ich noch nicht bestückt. Hier möchte ich mir noch etwas Platz für das Weathering der Platten lassen.

Bevor die Oberseite nun endgültig montiert wird, muss erst noch die Beleuchtung der Iris eingebaut werden. Ich habe dazu ein Plexiglasrohr genommen, von aussen mit Aluklebeband abgedichtet und innen eine Leuchtfolie eingelegt.



Die Unterseite wird mit einem schwarzen Deckel verschlossen.



Und noch einmal von innen:



Alles montiert:



Die Maschinenteile habe ich ebenfalls mit den Tamiya Weathering Sets behandelt. Nun sind sie fertig zum Einbau.



Die Oberseite ist nun mit dem Rest fest verschraubt.





Die Beschädigungen der roten Hüllenplatten habe ich nun nach dem ersten erfolglosen Versuch mit Schablonen aufgebracht. Das Ergebniss ist durchaus zufriedenstellend. Am Wochenende werde ich noch einmal alle Funktionen Testen, bevor ich damit beginne, den Falcon unwiederuflich zu verschließen.