RE: Baubericht Millenium Falcon - 5

Diese Woche habe ich mir einen Couchtich vom Dänischen Bettenlager besorgt. Eigentlich sollte der Tisch dunkler sein. Obwohl ich schon eher zu dieser Version ("Weiß geölt") tendiert habe, da das "Royal Oak" meiner Frau etwas zu rustikal war. Im Geschäft hieß es dann "Weiß geölt ist aus". Na dann halt doch Royal Oak. Beim Auspacken war dann aber doch der weiße Tisch drinn. Obwohl das Paket anders beschriftet war. Da aber beide Tische gleich teuer waren, bleibt es so wie es ist. Das Schicksal hat entschieden. Eventuell werde ich noch einmal etwas dunkel nachölen. Da ich den Tisch etwas tiefer gesetzt habe, sind noch Reste von den Beinen zum Testen vorhanden.

Der Tisch ist 110 cm x 70 cm und jetzt etwa 38 cm hoch. Später kommt ein Spiegel auf den Tisch und dann eine Acrylglashaube oben drüber.

Heute kam dann doch die letzte Lieferung. Nun sind alle Bauteile für die Landestützen vorhanden. Nach dem Zusammenbau kann ich dann endlich den Falcon auf eigene Füße stellen. Also nichts wie ran.

Insgesamt gibt es sieben identische Landebeine. Der Zusammenbau beginnt mit den Stützrohren.



Als nächstes die Füße.





Danach kommen die Rohre in die Platten, welche später am Rumpf befestigt werden. Dann noch die Schirme über die Rohre geschoben.



Zum Schluss kommen noch an jedes Landebein zwei Hydraulikzylinder und der Landefuß.



Fertig sind die Landestützen.

Vor langer Zeit habe ich schon Ersatzlüfter für den Antrieb besorgt. Nun wird es langsam Zeit, diese für den Einbau vorzubereiten. Das Herauslösen der Ringe und Lüfter ist nicht so einfach wie gedacht. Die Lüfterschaufeln haben einige Beschädigungen abbekommen. Mal sehen, wie stark das durch die Lüftergitter noch zu erkennen ist. Andererseits sind die Lüfter am "Original" ja auch nicht mehr taufrisch.

Die Einzelteile herausgelöst. Ein Lüfter ist noch komplett wie ausgeliefert.



Hier sieht man die beschädigten Lüfterschaufeln.

Ich habe die Lüfter und Lüftergitter sowie die Wartungsschachtabdeckungen lackiert. Die Lüfter sind in Aluminium lackiert. Die Gitter in Metallic Grey. Beides wie gehabt von Tamiya.



Und so sieht der Lüfter hinter dem Gitter aus verschiedenen Perspektiven aus.

Alle Lüfter, Lüftergitter und Ringe sind lackiert und zusammengebaut. Ursprünglich wollte ich noch feinere Lüftergitter von scifimodels verwenden. Leider bin ich am Zusammenbau gescheitert. Da die Gitter für diese Ringe aber auch etwas groß im Durchmesser sind, habe ich meine Bemühungen früh eingestellt. Das jetzige Ergebniss finde ich aber absolut zufriedenstellend.

Ach ja, die Gitter sind von Paragrafix, die Ringe und Lüfter von falcon3dparts.

Heute gibt es einige Bilder der aktuellen Gesamtansicht des Falcon. Der Antrieb von scifimodels ist verbaut und die Oberseite lose aufgelegt. Auch unfertig ist der Falcon so schon schön anzusehen. Der Tisch ist schon die endgültige Präsentationsfläche des Falcon. Ein passender Spiegel ist inzwischen bestellt.

Und auch vom Innenraum gibt es ein paar Fotos. Der letzte Korridor ist beleuchtet und verbaut. Die Verkabelung habe ich schon mal vernünftig verlegt. Es fehlen jetzt nur noch die Zuleitungen zum Frachtraum und den Korridoren. So langsam wird es Zeit für die Elektronik.

Zu guter Letzt noch einige Bilder zur Beleuchtung der Innenräume

Wo wir gerade bei der Beleuchtung sind. Die Geschütztürme müssen natürlich auch noch beleuchtet werden. Dazu verwende ich wie früher schon spezielle Streuscheiben. Nachdem ich die Öffnungen mit Micro Crystal Clear verglast habe werden die Streuscheiben ebenfalls mit Micro Crystal Clear aufgeklebt. Zum Schluss sollte man die Scheiben noch abdecken, um einen unnötigen Lichtaustritt zu verhindern. Ich versuche alle Lichtquellen bereits an der Basis abzudecken, um nicht später Lichtspalte in der Aussenhülle zu haben. Mal sehen ob es klappt.

Ich sehe gerade, das ich den Zusammenbau der Paragrafix Geschützkanzel noch gar nicht beschrieben habe. Nun ja, die zweite Kanzel ist noch im Rohbau. Da werden also noch einige Bilder folgen.

Edit:
Einige Bilder habe ich damals doch schon gemacht.

Zuerst einmal alle Einzelteile der beiden Kanzeln:



Wie alle Messingteile von Paragrafix habe ich auch diese wieder verlötet:





Weitere Infos folgen bei der Herstellung der zweiten Kanzel.

Die Beleuchtung der unteren Kanzel ist fertig. Die Streuscheiben sind abgedeckt um einen Lichtaustritt zu verhindern. Die Instrumententafeln der Kanzel sind jetzt schön beleuchtet.





Für den Anschluss an die Elektronik habe ich nun auch alle Kabel mit Steckern versehen. Um hier einheitlich zu sein, habe ich auch die Originalstecker ersetzt.



Und der Spiegel auf welchem der Falcon stehen wird ist eingetroffen. Der Spiegel wurde von der Firma höchstpersönlich am Freitag Abend um 20 Uhr angeliefert.

Zur Zeit arbeite ich gerade an der Elektronik. Inzwischen habe ich noch einige Fotos vom Kanzeleinbau. Zuerst die Kanzel, dann die Navikonsole von der Rückseite her abgedichtet um einen Lichtaustritt zu verhindern, zum Schluss noch der Zugang zu den Geschützkanzeln.

Die Arbeiten an der Elektronik schreiten vorran. Die Relaisplatine ist fertig. Somit kann der Test der Beleuchtung stattfinden. Die eigentliche Ansteuerung ist noch nicht fertig, also nutze ich erst einmal eine Lochrasterplatine mit Jumpern um die einzelnen Kreise zu testen. Durch die unterschiedlichen LED- Typen und der unterschiedlichen Anzahl haben sich eine vielzahl von Spannungen ergeben. Ich benutze für die Beleuchtung folgende Spannungen: 15V; 12V; 9V; 7,2V; 5,5V; 5V; 3,3V. Ich habe vier Spannungsregler mit 15V; 9V; 5V und 3,3V. Die anderen Spannungen erzeuge ich mit Zener-Dioden, welche einen konstanten Spannungsabfall haben.

Die Beleuchtung habe ich in folgende Kreise, welche sich alle einzeln schalten lassen, aufgeteilt:
- Frontscheinwerfer
- Landescheinwerfer
- Landelichter
- Warnlichter
- Antrieb
- Korridorbeleuchtung
- Frachtraumbeleuchtung
- Geschützkanzeln
- Cockpit

Die Rampensteuerung wird auf die Hauptlatine verlegt. Genau so wie die Ansteuerung der Lichtwellenleiter.
Hier ein paar Bilder vom aktuellen Stand:

Die letzte Woche lag ganz im Zeichen der Steuerungsplatine. Hier einmal einige Fotos zu den Entwicklungsschritten.

Zuerst natürlich der Schaltplan. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.



Dann das Platinenlayout. Am Anfang sieht es noch sehr wirr aus.



Schon etwas aufgeräumter. Leichte Neuordnung der Bauteile



Und fertig. Ich habe nur drei Lötbrücken benötigt. Soweit alles gut bis hier.



Und hier zum Schluss die ausgefräste Platine. Nächste Woche folgt die Bestückung.

Die Hauptplatine ist nun fertig bestückt. Dabei sind natürlich mal wieder zwei Fehler aufgefallen. Erstens habe ich einen Widerstand falsch verdrahtet. Den konnte ich aber leicht als SMD Bauteil auf die Rückseite löten. Zweitens habe ich doch glatt die Klemmen für die Spannungsversorgung vergessen. Also musste ich die Kabel direkt anlöten. Nun ja, es funktioniert.

Hier die Rückseite. Einziges geplantes Bauteil ist der Steckverbinder für die Effektbeleuchtung des Frachtraums.



Und die Vorderseite mit aufgestecktem Prozessor. In der Mitte die kleine Platine ist der Bluetooth Empfänger.



Die Hauptplatine im Falcon eingebaut. Ich habe dank des vorhandenen Platz die Platine im Europakarten Format belassen und die original Befestigungspunkte benutzt.



Zu guter letzt noch die aufgesteckte Relaisplatine:



Der erste Test war leider nicht erfolgreich. Der Prozessor ist gegrillt worden. Ob früher mal oder erst jetzt in dieser Platine ist noch nicht sicher. Er funktioniert jedenfalls auch nicht mehr auf der ersten Testplatine. Eine erste Fehlersuche auf der neuen Platine hat bisher nichts gebracht. Jetzt brauche ich erst mal einen neuen Controller.